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Somewhere beyond right and wrong is a garden. I will meet you there.
-Rumi-

Die innere Haltung der Achtsamkeit
Auch wenn es einfach sein mag, Achtsamkeit zu praktizieren, ist es doch nicht unbedingt leicht. Es ist eine innere Geisteshaltung (engl. attitude) unterstützend, um mit den Hindernissen im Leben wie Ungeduld, Langeweile, Erwartungsdruck, Zeitdruck, Angst, Misstrauen oder Unentschlossenheit umgehen zu lernen, die einem auf dem Weg der Achtsamkeit begegnen können, weil die Kräfte, die entgegenwirken – nämlich die gewohnheitsmäßigen Unaufmerksamkeiten und Verhaltensmuster – äußerst hartnäckig sind. Deshalb ist es unterstützend, die Einstellung, mit der wir an die Übungen herangeht, zu reflektieren, zu erforschen und herauszufinden, was hilfreich ist und was nicht.

Wer Achtsamkeit praktiziert, kann feststellen, dass sich die Beziehungen zu sich selbst und anderen – und damit das Leben schlechthin – wohltuend verändern. Diese Veränderung geschieht jedoch weniger durch eine verbesserte Aufmerksamkeit, sondern vor allem durch eine Veränderung der inneren Einstellungen.

Dies sind die Geisteshaltungen, die das Herz der Achtsamkeitspraxis bilden:

Nicht-Urteilen
Schnelles „Schubladendenken“ und die Gewohnheiten des Beurteilens von "angenehm" oder "unangenehm" leiten uns zu automatischem und unbewusstem Handeln. Wenn ein Urteil im Geist entsteht, sollten wir es als solches erkennen und gleichzeitig mit einem gewissen Abstand beobachten, ohne es zu bewerten oder in irgendeiner Form darauf zu reagieren. Somit identifizieren wir uns weniger mit der aktuellen Situation, gemischt mit vergangenen Erfahrungen oder Erinnerungen, und können zunehmend eine objektivere Selbstbestimmtheit entwickeln.

Geduld
Alles im Leben benötigt Zeit, um sich zu entfalten und zu wachsen, wenn der richtig Moment dafür gekommen ist. Eine geduldige Haltung mit sich selbst zu kultivieren bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein. Mit Gelassenheit und innerer Ruhe.

Den Geist des Anfängers bewahren
Um den Reichtum des Augenblicks sehen zu können, sollten wir den “Geist des Anfängers“ kultivieren, der bereit ist, alles so zu betrachten, als wäre es das erste Mal. Eine Haltung von Offenheit, Neugier, Unvoreingenommenheit, frei von Erwartungen. "Always a fresh moment".

Vertrauen
Es ist ein Gefühl der Zuversicht oder der inneren Überzeugung, dass die Dinge sich in einem verlässlichen Rahmen entfalten. Je mehr Vertrauen Du in Dein eigenes Sein entwickelst, desto leichter wird es Dir fallen, auch Deine Mitmenschen mit Vertrauen zu begegnen. Alles, was Du brauchst, ist in dir.

Nicht-Erzwingen/Nicht-Streben
Du kommst am besten zu Ergebnissen, wenn Du vom Streben nach Zielen ablässt und stattdessen die ganze Aufmerksamkeit darauf richtest, die Dinge in ihrem SOSEIN zu sehen. Diese Haltung fordert auf, anzuerkennen, den gegenwärtigen Moment zulassen wie er jetzt gerade ist.
Woanders sein zu wollen, trägt dazu bei, den realen Zeitpunkt zu verlieren, indem wir tatsächlich etwas ändern können: den gegenwärtigen Moment.

Akzeptanz
Bevor Du Dich ändern kannst, solltest Du Dich erst einmal annehmen. Ein Sachverhalt oder eine Situation anzunehmen, wie er gerade ist, bedeutet, das Klima zu schaffen, in dem Heilung stattfindet. Zurechtzukommen mit dem, was ist. Beginne, wo Du bist.
Es bedeutet, unangenehme Ereignisse nicht zusätzlich mit inneren Widerständen zu begegnen und damit viel Energie unnötig in unsere hitzigen Gedanken und Gefühlen zu verpulvern.

Loslassen, Seinlassen
Es bedeutet, sich ganz bewusst dem Strom der Augenblicke hinzugeben. Eingefahrene, verhärtete Ansichten, Denkmuster und Verhaltensweisen erkennen/anerkennen und seinlassen. Dadurch wird der Geist wieder frei für ungetrübte Wahrnehmungen im gegenwärtigen Moment.

Dankbarkeit
Den Fokus auf die schönen Dinge im Leben zu lenken, für die wir dankbar sein dürfen, macht uns frei von schwierigen Emotionen. Kleine Lebenssituationen bewusst wahrzunehmen, echt und aufrichtig dafür dankbar zu sein, lässt keinen Platz für Wut, Ärger, Habgier etc. Dankbarkeit ist ein Heilmittel.

Großzügigkeit

Ein bedingungsloses, natürliches Bedürfnis ist, das Glück anderer zu unterstützen. Wir können dadurch auch das eigene Glück nähren. Eine starke Verbundenheit mit allen lebenden Wesen und der Natur der Erde.

Abgesehen von diesen neun grundlegenden Haltungsaspekten gibt es noch weitere geistige und seelische Qualitäten, die zur Erweiterung und Vertiefung der Achtsamkeit in uns beitragen:
Rücksichtnahme, Duldsamkeit, Versöhnlichkeit, Wohlwollen, Gelassenheit, Mitgefühl ebenso „Mitfreude“.

In mancher Hinsicht weisen diese Eigenschaften Verbindungen zu den neun Anderen auf.

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MINDFULNESS-HEIDELBERG
Sandra Greif-Schill
t. +49 176 20833448
kontakt@mindfulness-heidelberg.de

AKTUELLE STUDIEN RECHERCHIEREN:
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www.pubmed.gov>>


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